Vertrieben
Wenn ich Gnade vor dem HERRN finde, so wird er mich zurückbringen, dass ich ihn und seine Wohnung wiedersehen darf.
2. Samuel 15,25
David wurde von seinem Sohn Absalom, der ein Heer von Anhänger versammelt hatte, aus seiner Heimat und Arbeitsstätte vertrieben. Auf der Flucht wies er seinen Priester Zadok an, die Bundeslade Gottes wieder nach Jerusalem zu bringen und sein Volk dort im Gottesdienst anzuleiten.
David hat die Macht der Selbstbestimmung verloren. Jemand anders hat die Kontrolle über sein Leben an sich gerissen. Davids Lebenspläne wurden durchkreuzt.
Text: Lies 2.Samuel 15,13-26 und 2. Samuel 15,30
Aufwärmfragen/Einstiegsfragen
Sie erleichtern den Einstieg, weil sie durch unverfängliche Themen zum Austausch einladen und den Teilnehmern erlauben, sich ein wenig näher kennen zu lernen. Außerdem führen sie zum anschließenden Bibeltext hin.
- Bist du jemals aus einem Team, aus einem Verein/Club, aus einem Ferienlager oder von einer Schule geflogen? Warum?
Textfragen/Handlungsfragen
Sie vertiefen das Studium einzelner Texte durch Informationen über Kerngedanken, Handlungen, Argumentationsführung und geistliche Prinzipien und ermöglichen dem Teilnehmer dadurch, eine tiefere fundierte eigene Meinung zu entwickeln.
- Warum überlässt David Absalom kampflos die Stadt und zieht nach Osten durch das Tal Kidron hindurch, den Ölberg hinauf, um zu entfliehen?
- Aus welchen Gründen zog Ittai der Söldneroffizier aus dem Philister Land mit David aus Jerusalem aus? Er und seine 600 Mann, hatte doch nichts zu befürchten! Wie denkst du darüber?
- Warum bestand keine Notwendigkeit die Bundeslade von der heiligen Stätte wegzunehmen? Worauf vertraute David in all dem großen Kummer?
Herzensfragen/Anwendungsfragen
Sie regen dazu an, die Bibelaussagen auf das eigene Leben anzuwenden, eine persönliche Bestandsaufnahme vorzunehmen und den anderen (wenn gewünscht) mitzuteilen, welche Schlussfolgerung man für sich gezogen hat.
- Was kannst du aus dieser Geschichte für dich lernen?
- Allein auf die Gnade Gottes zu vertrauen
- Nicht zu erwarten, dass Gott mein Leben so lenkt wie ich es mir vorstelle
- Wie wichtig es doch ist, eine Gruppe mit anderen Christen zu haben
- Mit Gott ins Reine zu kommen, wenn ich auch Grund zu Klagen habe
Viel Freude und Segen bei der Betrachtung des Textes und in der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus.